Vertigo – Aus dem Reich der Toten (Originaltitel: Vertigo) ist ein US-amerikanischer Thriller von Regisseur Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1958. Der Film basiert auf dem Roman "D'entre les morts" von Pierre Boileau und Thomas Narcejac. Er gilt als einer der besten Filme von Hitchcock und wird oft als Meisterwerk des psychoanalytischen Films bezeichnet.
Die Handlung dreht sich um den ehemaligen Polizisten John "Scottie" Ferguson, der an einer Höhenangst leidet, nachdem er bei einem Einsatz eine traumatische Erfahrung gemacht hat. Scottie wird von einem alten Freund beauftragt, dessen Ehefrau Madeleine zu beschatten, die unter mysteriösen Umständen scheinbar von einem Vorfahren besessen ist. Scottie verliebt sich in Madeleine und gerät immer mehr in einen Strudel aus Obsession und Verwirrung, als sie Selbstmord begeht. Jahre später trifft er auf eine Frau namens Judy, die Madeleine erstaunlich ähnlich sieht, und versucht, die Wahrheit hinter ihrem Tod aufzudecken.
Der Film ist bekannt für seine einprägsamen visuellen Elemente wie den "Vertigo-Effekt", bei dem die Kamera gleichzeitig zoomt und sich von einem Objekt entfernt, um einen schwindelerregenden Effekt zu erzeugen. Hitchcock nutzte auch verschiedene Farbfilter, um Stimmungen und Emotionen zu verstärken. Die Schauspielerei von James Stewart als Scottie und Kim Novak als Madeleine/Judy gilt als herausragend und trägt maßgeblich zum Erfolg des Films bei.
Vertigo – Aus dem Reich der Toten war bei seiner Veröffentlichung kein großer kommerzieller Erfolg, wurde aber von Kritikern hoch gelobt und hat im Laufe der Jahre einen großen Einfluss auf die Filmgeschichte und das Thriller-Genre gehabt. Im Jahr 2012 wurde der Film vom British Film Institute zum besten Film aller Zeiten gewählt.
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